Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 63. Sitzung der MK am 28.01.2008

Geschäftszeichen: CMS 3
Bearbeiter/in Lutz Stange
Schrödinger-Zentrum Raum 2'301
Telefon (030) 2093-7040
Telefax (030) 2093-2959
E-Mail: stange@cms.hu-berlin.de
Berlin, den  01.02.2008

Die Sitzung fand am Montag, dem 28.01.2008 von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Zentralbibliothek, Dorotheenstr. 1, Raum 4.06 statt.


Teilnehmer:

Mitglieder und Stellv. Mitglieder der Kommission:
Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Prof. Wenzel (stellv. Vorsitzender), Herr Amberg, Frau Dr. Damm, Herr Dr. Gehne, Frau Dr. Gibbels, Herr Dr. Groß, Frau Majewski, Frau Raczek, Herr Rückert, Herr Wassermann, Herr Prof. Wolff

ständige Teilnehmer:
Frau Braschoß, Herr Dr. Bulaty, Herr Pirr, Herr Prof. Schirmbacher, Herr Stange

Gäste:
Frau Hendrix

entschuldigt:
Herr Hartig, Herr Dr. Morgenstern



Tagesordnung:

  1. Bestätigung der Tagesordnung
  2. Protokollbestätigung 62. Sitzung der Medienkommission
  3. Auswertung der CIP- und WAP-Anträge 2008
  4. Vorstellung des erweiterten Etatverteilungsmodells der UB
  5. Mittelverteilung 2008 im Titel 54061 (Software)
  6. Einsatz von StarOffice an der HU
  7. Lizenzierung von Software auf virtuellen Maschinen
  8. Verschiedenes

TOP 1: Bestätigung der Tagesordnung

  • Der ursprünglich geplante TOP 6 "Einsatz von StarOffice an der HU" wurde auf die nächste Sitzung verschoben.
  • einstimmig

TOP 2: Protokollbestätigung 62. Sitzung der Medienkommission

  • Herr Dr. Groß wies auf einige redaktionelle Änderungen hin, die eingearbeitet werden.
  • einstimmig

TOP 3: Auswertung der CIP- und WAP-Anträge 2008

  • WAP-Antrag Museum für Naturkunde
  • beantragt: 40,246 T EUR
  • nicht befürwortet
  • WAP-Antrag Sportwissenschaften
  • beantragt: 65,5 T EUR
  • befürwortet: 41,0 T EUR
  • CIP-Antrag Geographie
  • beantragt: 99,290 T EUR
  • befürwortet: 43,0 T EUR

TOP 4: Vorstellung des erweiterten Etatmodells der UB

  • Herr Dr. Bulaty begründete die Erweiterung des Etatverteilungsmodells insbesondere mit der Notwendigkeit der Einbeziehung von elektronischen Ressourcen in den Verteilungsalgorithmus.

  • Frau Braschoß stellte das neue Verteilungsmodel im Detail vor. Es wurden der Beschlussvorschlag begründet sowie das Berechnungsverfahren und eine Beispielrechnung erläutert.

  • Diskussion
  • Es wurde nach der Quellenbasis für statistische Angaben zur Nutzung elektronischer Ressourcen gefragt. Das Verhältnis 81,13 zu 18,87 (siehe Vorlage) ergibt sich aus der allgemeinen Bedarfsermittlung für elektronische Ressourcen. Die Digitalsäule berechnet sich aus dem durchschnittlichen prozentualen Anteil für Ausgaben für elektronische Medien wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland. Diese Werte sind bekannt.
  • Es wurde nach der Sinnfälligkeit der Verwendung von Durchschnittswerten zur Berechnung gefragt, insbesondere unter dem Aspekt, die Verwendung elektronischer Medien in den Bibliotheken zu fördern. Frau Braschoß verwies darauf, dass eine stärkere Ausrichtung auf elektronische Medien sich bei zukünftigen Verteilungen auf Einrichtungen positiv auswirkt.
  • Auf Anfrage, ob der Bedarf mit dem Verteilungsmodell übereinstimme, wurde darauf verwiesen, dass der Gesamtetat grundsätzlich zu niedrig ist und dem Bedarf generell nicht genügt werden kann.
  • "Gewinner" des neuen Verteilungsmodells sind insbesondere die Einrichtungen mit relativ hohen Ausgaben für elektronische Ressourcen.
  • Auf Anfrage zur Integration von Open Access in das Verteilungsmodell hat sich die Medienkommission grundsätzlich verständigt, dass die Förderung von Open Access an der HU von essentieller Bedeutung ist. Die Medienkommission muss sich auch in Zukunft aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Eine Integration in das Verteilungsverfahren wurde nicht befürwortet.
  • Die AG Bibliotheksfragen hatte diesen Entwurf begrüßt und empfiehlt eine Zustimmung durch die Medienkommission.

  • Die Medienkommission hat dieser Vorlage einstimmig zugestimmt.

TOP 5: Mittelverteilung 2008 im Titel 54061 (Software)

  • Herr Stange erläuterte die Vorlage.
  • Die Vorlage wurde einstimmig angenommen.


TOP 6: Einsatz von StarOffice an der HU

  • Dieser TOP wurde auf die kommende Sitzung verschoben.


TOP 7: Lizenzierung von Software auf virtuellen Maschinen

  • Herr Stange erläuterte in einem Vortrag einige rechtliche Aspekte bei der Lizenzierung von Software auf virtuellen Maschinen.
  • Auf Nachfrage erläuterte Herr Stange, dass die Berücksichtigung auch anderer (realer) Clients neben den PCs für die Planung des Softwarebudgets sinnvoll ist (z.B. Thin Clients). Eher bzgl. einer expliziten Planung unberücksichtigt bleiben sollten reine virtuelle Maschinen (da sie numerisch schwer erfassbar sind) und virtuelle Maschinen auf Servern (da Server bei der Softwareplanung schon jetzt mit einer höheren Wichtung versehen sind).
  • Herr Stange wies darauf hin, dass sich durch den Einsatz virtueller Maschinen das Softwarebudget in der Gesamtheit nicht erhöht, sondern sich ggf. nur eine Umverteilung zur Folge hat. Bei der Erstellung des nächsten DV-Rundschreibens (August/September 2008) wird hierzu in die Medienkommission ein Formulierungsvorschlag eingebracht.


TOP 8: Verschiedenes

  • Zur Zwischenauswertung der Anträge im Förderprogramm Multimedia wird ein gemeinsames Treffen der Arbeitsgruppen einberufen.


Nächste Sitzungen:
  • 25.02.2008 - Treffen der Arbeitsgruppen der Medienkommission
  • 17.03.2008 - Sitzung der Medienkommission

gez. Prof. P. Schirmbacher