Humboldt-Universität zu Berlin - Bereich Familiengerechtigkeit

Familiengerechte Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin

Informationen für Lehrende, Prüfungsämter, Studienfachberatungen und Sekretariate

Illustration Brille, Lego Teile, StifteDie Humboldt-Universität bietet Lehrenden, Prüfungsämtern und Sekretariaten Information, Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung familiengerechter Maßnahmen in der Lehre. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über alle Aspekte dieses Themas. Gerne können Sie sich jederzeit bei Fragen und zur individuellen Beratung an das Familienbüro wenden.

Die Humboldt-Universität zu Berlin versteht sich als familiengerechte Hochschule. Das Ziel Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie ist in der Verfassung der Humboldt-Universität verankert. Zur Unterstützung des Präsidiums sowie zur Vorbereitung der Entscheidungen des Akademischen Senats zum Thema wurde die Kommission Familiengerechte Hochschule (KFH) als ständige Kommission des AS gebildet. Die vom Präsidium beschlossenen Grundsätze zur Gestaltung einer familiengerechten Hochschule halten die Selbstverpflichtung und Zielsetzung der Humboldt-Universität fest.

Begleitet und koordiniert wird das familiengerechte Gesamtkonzept der Humboldt-Universität durch das Familienbüro. Darüber hinaus nimmt die Universität seit 2009 am audit familiengerechte hochschule teil.

Die Dienstvereinbarung und Richtlinie zum respektvollen Miteinander ist ein wichtiges Instrument, um die Vereinbarkeit von Hochschule und Familie an der Humboldt-Universität zu fördern. Einzelne Einrichtungen der Humboldt-Universität haben darüber hinausgehende Richtlinien oder Leitfäden zur Lehre bzw. zum Umgang zwischen Lehrenden und Studierenden verfasst - hier zwei Praxisbeispiele:

• Die AG Lehre des Zentralinstituts für transdisziplinäre Geschlechterstudien hat einen Leitfaden zur Diskriminierungskritischen Lehre entwickelt. Dort werden Studierende mit familiären Verpflichtungen zwar nicht ausdrücklich erwähnt, die Anregungen, Informationen und Denkanstöße lassen sich aber problemlos übertragen.

• Die Abteilung Grundschulpädagogik hat in einer fächerübergreifenden Kommission Richtlinien für den Umgang zwischen Lehrenden und Studierenden beschlossen. Des Weiteren gibt es ein modellhaftes Verfahren für eine Klärung und Mediation, wenn diese Richtlinien nicht eingehalten werden.

Um die Vereinbarkeit in Lehre und Studium umzusetzen, ist eine flächendeckende Information über die vorhandenen Maßnahmen sowie deren Umsetzung besonders wichtig. Hierbei spielen die Lehrenden, die Sekretariate, die Studienfachberatungen und die Prüfungsämter eine zentrale Rolle. Wir möchten Sie dazu einladen, die folgenden Maßnahmen proaktiv in Richtung der Studierenden zu kommunizieren.

Nachteilsausgleich
Bevorzugte Platzvergabe für Pflichtveranstaltungen
Mitnahme von Kindern zu Lehrveranstaltungen
Familiengerechte Terminierung von Veranstaltungen
Kinderbetreuung im Rahmen von Veranstaltungen, Workshops und Konferenzen
Digitalisierung